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Savarin (Ringkuchen)
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Admin



Anmeldungsdatum: 30.07.2001 00:00:00
Beiträge: 81
Herkunftsland: Austria
Wohnort:

 BeitragVerfasst am: 24.12.2003 11:12:51    Titel: Savarin (Ringkuchen)

Zutaten Teig
  • 350 g Mehl
  • 15 g Hefe
  • 1 Tl. Zucker; (1)
  • 1/8 l Milch
  • 2 Eier
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 100 g Zucker
  • 100 g Butter
Fuellung
  • 200 g Zucker; (2)
  • 3/8 l ;Wasser
  • 6 cl Zwetschgenwasser
  • 2 cl Maraschino
  • 750 g Gedünstete Zwetschgen
  • -- entsteint
  • 1/8 l Schlagsahne
  • Süsse Zwetschgensauce
  • -- nach Belieben

Zubereitung

Mehl in eine Backschüssel geben, in der Mitte eine Vertiefung eindrücken, Hefe hineinbröckeln und mit etwas Milch, Zucker (1) und etwas Mehl zu einem flüssigen Vorteig rühren und 30 Minuten zugedeckt stehen lassen.
Mit den übrigen Teigzutaten vermengen und einen lockeren Hefeteig arbeiten, der kräftig mit dem Rührlöffel geschlagen werden muss. 30 Minuten gehen lassen, in eine gut gefettete Ringform (oder zwei kleine Savarinformen) geben, nochmals gehen lassen und 30-35 Minuten bei 190-210 °C backen.
Kuchen abkühlen lassen und aus der Form nehmen. Zucker (2) mit Wasser 5 Minuten kochen, vom Herd nehmen, Spirituosen hineinrühren.
Kuchen von der Oberseite mehrmals mit einem Hölzchen einstechen, mit der Flüssigkeit tränken. Savarin(s) mit Schlagsahne und gedünsteten Zwetschgen füllen. Dazu nach Belieben süsse Zwetschensauce reichen.
* Varianten (Zum Tränken/Füllen/Garnieren): Rumläuterzucker/Schlagsahne/Maraschinokirschen, Kirschwasserläuterzucker/Schlagsahne/Walderdbeeren, Rumläuterzucker/Zitroneneis/Schlagsahne.
* Infos Ein Savarin ist ein ringförmiger, mit alkoholischer Flüssigkeit getränkter Hefekuchen. Eine identische Zubereitungsart wird bei den sogenannten 'Babas' verwendet. Nur wird ein Baba in einer hohen runden Form gebacken, ist also kein Ringkuchen und kann daher nicht so raffiniert wie ein Savarin gefüllt werden.
Jean Anthelme Brillat-Savarin, nach dem diese Mischung aus Kuchen und Süßspeise benannt wurde, war ein 'Gastrosoph' von hohen °Cen: Seine 'Physiologie des Geschmacks' erschien 1825, sie gilt heute noch als Standardwerk der Feinschmeckerei, obwohl sie nur allgemeine Betrachtungen und fast keine Rezepte enthält.
"Die Entdeckung eines neuen Gerichts ist für das Glück der Menschheit von grösserem Nutzen als die Entdeckung eines neuen Gestirns", postulierte Brillat-Savarin. Ein Satz, über den man durchaus nachdenken kann.

*
Quelle: -Nach: Die 100 berühmtesten Rezepte der Welt
Sigloch Edition W. Hörnemann Verlag, Bonn
Erfasst: Ulli Fetzer
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Gepostet von Ulli Fetzer
Date: Sat, 04 Feb 1995

Stichworte
Backen , Kuchen , Süßspeise , Alkohol , Frankreich , P1


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